Wir erleiden einen seltsamen Mangel. Wir sind nicht in der Lage, uns vorzustellen, wie viel von dem, was wir essen, andere Menschen mit kleineren, spitzeren Mündern gar nicht essen können. Wir essen ja bekanntlich alles. Allein bei dem Gedanken, etwas nicht zu essen, scheinen wir von einer merkwürdigen Hemmung ergriffen. Das Wesen des Nicht-Essens in Worten von Menschen zu denken, die alles essen, die tatsächlich immer nur am Essen sind, ist eine Aufgabe, die an dieser Stelle sicher nicht zur Zufriedenheit aller gelöst werden wird. Was aber nicht außer Acht gelassen werden sollte: Die Mayas lebten in der Vorstellung, ihr Kochgeschirr könne, nachdem es den ganzen Tag Schläge, Stöße und Verbrennungen hinnehmen musste, am Abend furchtbare Rache nehmen. In ihrer Welt schlugen, verbrannten und zerkratzten die Töpfe, Pfannen und Löffel ihrerseits die Menschen, sobald sich dazu die Gelegenheit ergab.
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